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Überglücklich und komplett am Ende

So, das war er nun also, der Ironman Hawaii, die Weltmeisterschaft im Triathlon. Mittendrin statt nur dabei …

Ein ausführlicher Bericht samt Fotos folgt irgendwann in den nächsten Tagen, aktuell bin ich zu kaputt um klare Gedanken zu fassen. Das Rennen in Kurzform:

  • Früh um 4:30 ging es los, direkt ein Shuttle erwischt und pünktlich um 4:45 beim Bodymarking. Ich hab mich gleich 3x in der falschen Schlange angestellt, naja.
  • Anschliessend das Rad präpariert
  • Genügend Zeit gehabt um den Start der Profis anzuschauen und live zu erleben. Merke: stell dich nicht direkt neben die Start-Kanone, das könnte laut werden
  • Direkt anschliessend in die Schlange eingereiht um ins Wasser zu kommen
  • Dort in der Mitte gewesen und ziemlich weit hinten, ich wollte entspannt schwimmen und geniessen. Das hat wunderbar geklappt, keine grossen Schlägereien, auf dem Rückweg komplett Wasserschatten geschwommen
  • Nach 1:10 dem Pazifik entstiegen, voll im Plan

  • Beim ersten Wechsel hab ich mir viel Zeit genommen für Abduschen, Sonnencreme usw.
  • Auf dem Rad die ersten Kilometer durch die Stadt waren sehr sehr voll
  • Auf dem Highway wurde es dann besser, aber es waren sehr sehr viele Gruppen unterwegs und es wurde teilweise richtig unfair gefahren
  • Bis nach Hawi gab es kaum Wind, der Rückweg bis Kawaihae ebenfalls sehr sehr angenehm
  • Ab dann wurde es deutlich windiger mit Seitenwind
  • Vier Radflaschen unterwegs verloren, da gibt es echt Verbesserungspotenzial
  • Radzeit ist absolut zufriedenstellend
  • Trotz mehrfach 50er Sonnencreme den Sonnenbrand meines Lebens geholt, das brennt richtig heftig
  • Beim Laufen war es am Alii-Drive in der Stadt am heissesten, auf dem Highway und im Energy-Lab war es richtig angenehm dagegen
  • der erste Halbmarathon ging noch ganz gut, ab dann wurde es immer härter. Das fehlende Training und die Vorwettkämpfe waren immer deutlicher zu spüren
  • Ab KM 35 wurde es dann richtig eklig, im Endeffekt war ich froh nicht gehen zu müssen
  • Der härteste Teil war die Palani abwärts ca. bei KM 40/41, das tat richtig weh
  • Zieleinlauf sensationell geil, der Lohn für jahrelange harte Arbeit (da musste ich vor Freude mal kurz weinen :))

 

So, jetzt ist erstmal Pause angesagt, mir tut alles weh – am meisten der Sonnenbrand.

 

2 replies on “Überglücklich und komplett am Ende”

Hallo Christian,
Gratulation zu dieser überragenden Zeit. Habe Dir die ganze Zeit die Daumen gedrückt. Erhol Dich gut und genieße noch ein wenig die schöne Umgebung.
Viele Grüße
Klaus-Peter

Hallo Christian
Chapeau zu dieser Leistung! War interessant zu sehen wie Du nach dem Schwimmen anscheinen die Leute eingesammelt hast.

Freue mich auf einen persönlichen Bericht – wie wärs denn mal wieder mit einem Dienstag schwimmen?

Gruß

Clemens

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