Am gestrigen Freitag ging es vollbepackt in Richtung Frankfurt. Als erstes stand die Abholung der Startunterlagen an, was ohne Wartezeiten sehr flott über die Bühne ging. Direkt anschliessend ging es weiter zur Wettkampfbesprechung in die Eissporthalle, einmal quer durch Frankfurt. Da wurde ich auch wieder dran erinnert, was ich an Grossstädten überhaupt nicht mag, nämlich mit dem Auto dort unterwegs zu sein – einfach schrecklich.
Die letzten Einheiten …
… liegen hinter mir, jetzt kann es endlich losgehen. Was habe ich in den letzten Tagen gemacht bzw. werde ich noch machen?
- Montag: 45min Schwimmen mit ein paar kurzen Intervallen
- Dienstag: 45min Laufen mit 4x90sek schnell
- Mittwoch: 45min Radfahren mit 4x90sek schnell
- Donnerstag: 20min Schwimmen, 1h Radfahren mit 2x90sek schnell, 30min Laufen mit 2x90sek schnell
- Freitag: Ruhetag bzw. Anreisetag
- Samstag: 15min Schwimmen, 30min Radfahren mit 4x30sek schnell, 15min Laufen mit 4x30sek schnell
Und zu guter letzt bleibt noch der Marathon übrig, natürlich erst wenn man sich ordentlich warm gemacht hat 😉
Inzwischen ist das Laufen zu meiner absoluten Lieblingsdisziplin geworden. Einerseits weil es die wohl ehrlichste der drei Sportarten ist, andererseits weil ich es inzwischen einfach ziemlich gut kann und es mir riesengrossen Spass macht.
Nachdem ich im letzten Jahr die Messlatte mit einem Marathon von 3:09:20h ziemlich hoch gelegt habe muss ich mich dieses Jahr wohl etwas mehr anstrengen, um das nochmal zu toppen …
In Teil 2 des Vorberichts geht es um die zweite Disziplin im Triathlon, das Radfahren. Hier hängt ziemlich viel vom Material ab, und um nicht in Rückstand zu geraten habe ich nochmal etwas aufgerüstet … Doch dazu später mehr.
An erster Stelle steht nämlich die Form, ohne die ist beste Material wertlos. Dank meiner fast 4-wöchigen Trainingspause im Februar/März fehlen mir ca. 1000km im Vergleich zum Vorjahr, trotzdem scheint die Form nicht so schlecht zu sein. Oder anders ausgdrückt habe ich mind. das Niveau des letzten Jahres. Die letzten Wettkämpfe und Trainingsergebnisse lassen zumindest darauf schliessen.
Schwimmen, die Disziplin mit den vielleicht grössten Fragezeichen?
Gute Frage, nächste Frage. Für mich ist es immer noch die grösste Wundertüte, an manchen Tagen geht das für meine Verhältnisse sehr gut, an anderen Tagen dafür überhaupt nicht. Die Ursache dafür ist mir leider unklar, sonst hätte ich es schon abgestellt. Wollen wir hoffen, dass am Sonntag Fall 1 eintritt und ich einen guten Tag erwische.
Wenn ich den habe, sollte eine Zeit knapp unter 1h möglich sein. Die Schwimmform ist ähnlich wie im letzten Jahr, dort hat es für eine Zeit knapp über 1h gereicht.
Was für eine geniale Woche … wenig Training rein umfangsmässig betrachtet, die Anzahl der Einheiten wurde auch etwas reduziert … kurz und schnell war das Motto. Das macht richtig Laune, vor allem wenn man schon während der Fahrt das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekommt 🙂
Was stand auf dem Programm?
… das sind nüchtern betrachtet die Zahlen des gestrigen Wettkampfs, dem letzten Test für den Ironman Frankfurt.
Oder anders ausgedrückt: Meine allererster Sieg in meiner Altersklasse bei einem Triathlon-Wettbewerb, und meine zweitbeste Gesamtplatzierung überhaupt!!!
Deutlich ausgeruhter als vor zwei Wochen bei der Challenge Kraichgau stand ich dieses Mal am Start, um ein letztes Mal die Abläufe und auch die Form zu testen. Mit der ersten Startgruppe ging es ins Wasser bzw. in den kalten und schmutzigen Neckar. Von Beginn an lief es ziemlich gut für meine Verhältnisse, ich konnte mich aus den Schlägereien raushalten und fand auch schnell einen guten Wasserschatten. Den konnte ich die ganzen 2 Kilometer über halten, so dass ich relativ entspannt nach 29:40 aus dem Wasser kam.